„Welcher Hamster verspricht den höchsten Lernerfolg: Das Bild von einem Hamster, ein ausgestopfter Hamster oder ein lebender Hamster auf dem Lehrerpult? – heute müssten wir noch ergänzen: die Begegnung, ausgestattet mit Cyberbrille und Sensoren an der Finger, im virtuellen Streichelzoo des Metaverse“

Mit dieser Anekdote aus der lernpsychologischen Forschung aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts zur Wirksamkeit von Medien auf den Lernerfolg, begrüßte der Schulleiter die Kolleginnen und Kollegen zum Pädagogischen Tag.

Medien, insbesondere digitale Medien, sind heute mehr als ein Mittel zur wirksamen Übertragung von Informationen. Informationen und Medien existieren in noch nie da gewesener Fülle und können zielführend für die Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts genutzt werden. Darüber hinaus führen Medien inzwischen ein Eigenleben und wirken auf Lehrerinnen und Lehrer, Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein. Wir leben in einer digitalen Welt. Und so lautet auch das Thema des Pädagogischen Tages: „Lernen in der digitalen Welt“.

Nach Impulsreferaten zum Medienkonzept und dessen Umsetzung, erhielten die Kolleginnen und Kollegen eine hard- und software-technische Einführung in ihre iPads und die Arbeit mit iPads in den Klassenzimmern. Anschließend wurden vier Arbeitsgruppen gebildet, mit der Aufgabe eine Unterrichtssequenz zur Vermittlung von Medienkompetenz im Fachunterricht auszuarbeiten. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden in einem „gallery walk“, je eine Stellwand pro Arbeitsgruppe, präsentiert.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Lernen in der digitalen Welt war offen und engagiert, und das Kollegium freute sich nach der langen Zeit der Corona-Distanz über eine Zusammenarbeit außerhalb des Unterrichts.