Eignungsabklärung

Eine Arbeitserprobung umfasst im Allgemeinen 20 Arbeitstage, also vier Wochen. In der Regel ist eine klare berufliche Orientierung gegeben. 

Mit der Arbeitserprobung kann man 

  • eine realistische Einschätzung der Ausbildungs- und Leistungsfähigkeit für das angestrebte Berufsbild erarbeiten
  • sich in berufsspezifischen typischen Situationen mit unterschiedlichen Anforderungen erproben
  • eine Zielperspektive mit Blick auf das gewählte Berufsbild entwickeln, gegebenenfalls auch Alternativen erarbeiten.

In Einzelfällen wird eine Arbeitserprobung durchgeführt, um festzustellen, ob der/die Teilnehmende bereits in der Lage ist, von Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation überhaupt zu profitieren.

Im Euro-BBW werden die Arbeitserprobungen im Rahmen der jeweiligen Ausbildungsbereiche durchgeführt, damit der Ausbildungsalltag aktiv erlebt werden kann. Während der Erprobungszeit steht den Teilnehmenden ein Team aus Ansprechpartnern aus der Ausbildung, Berufsschule sowie Beratung und Begleitung zur Verfügung. 

Die Eignungsabklärung umfasst im Allgemeinen 40 – 60 Arbeitstage, also zwei bis drei Monate. Diese Maßnahme bietet die Möglichkeit, mehrere Bereiche zu erproben, um hierdurch eine klare Berufswahlentscheidung treffen und eine konkrete berufliche Perspektive entwickeln zu können. In jedem Berufsfeld durchläuft der/die Teilnehmende eine vierwöchige Erprobung, so dass im Maximalfall drei unterschiedliche Berufe ausgetestet werden können.

Mit einer Eignungsabklärung kann man

  • bereits vorhandene personale und fachliche Kompetenzen in den jeweiligen Berufsfeldern erkennen
  • klären, welcher Beruf den Neigungen und Fähigkeiten am ehesten entspricht, also welcher Beruf angestrebt wird
  • erproben, ob die Stabilität und Selbständigkeit für eine Ausbildung in dem angestrebten Beruf ausreicht, und herausfinden, ob und welche besonderen Hilfen für einen Ausbildungsbeginn erforderlich sind

Ähnlich wie bei der Arbeitserprobung werden während der Eignungsabklärung die Teilnehmenden in die Ausbildungsgruppen des jeweiligen Berufes integriert. Ebenso steht ihnen ein Team aus Ansprechpartnern aus der Ausbildung, Berufsschule sowie Beratung und Begleitung zur Verfügung.