Heute – pünktlich zum Weltbienentag – hat unsere Bienen-AG den ersten Honig für dieses Jahr geerntet. Die AG um Fachlehrer Bernd Holzkamp und Ausbilderin Barbara Götz gibt es seit 2013 und wurde ins Leben gerufen, um Schülerinnen und Schülern die Natur näher zu bringen und sie mehr für die Umwelt und Pflanzen zu sensibilisieren. Insgesamt 7 Bienenvölker gibt es zurzeit auf dem Gelände des Euro-BBW.

Bei der Honigernte wird zunächst der sogenannte Smoker gefüllt, um die Bienen mit dem Rauch zu beruhigen. Sie füllen nämlich dann ihren Honigmagen randvoll und ziehen sich in das Innere ihres Nestes zurück. Sie sind dann unbeweglicher und weniger stechfreudig.

Dann müssen die Imkerinnen und Imker die einzelnen Beuterahmen durchschauen, ob sie zu mindestens drei Vierteln mit weißem Wachs verdeckelt sind, denn dann ist der Wassergehalt für den Honig in Ordnung. In unserem Fall lag der Wassergehalt bei perfekten 15 %. Wäre der Wassergehalt zu hoch, würde der Honig anfangen zu gären.

Die Beuten werden herausgenommen und die Bienen mit einem Abkehrbesen vorsichtig abgefegt. Die noch offenen Waben verbleiben bei den Bienen, aus den anderen wird der Honig geschleudert.

Leider haben wir seit dem letzten Winter einen Bienenverlust von ca. einem Viertel zu beklagen. Die Bienen konnten aufgrund der schlechten Wetterlage nicht genügend Pollen eintragen, waren dadurch geschwächt, so dass sie anfällig für die Varroamilbe waren.

Wir hoffen trotzdem auf einen guten Ertrag.